Was ist stille reserven?

Stille Reserven sind Vermögenswerte oder Verbindlichkeiten, die nicht in der Bilanz eines Unternehmens ausgewiesen werden, sondern nur im internen Rechnungswesen existieren. Diese Reserven entstehen, wenn Vermögenswerte zu niedrigeren Werten bewertet werden als ihrem tatsächlichen Marktwert entspricht.

Beispiele für stille Reserven sind Guthaben in Rückstellungen, nicht abgeschriebene immaterielle Vermögenswerte oder nicht werthaltige Beteiligungen. Stille Reserven können genutzt werden, um Verluste auszugleichen oder Gewinne zu steigern, ohne dass dies direkt in der Bilanz sichtbar wird.

Die Verwendung von stillen Reserven ist in der Regel legal, solange sie den gesetzlichen Vorschriften entsprechen und transparent gegenüber den Stakeholdern des Unternehmens kommuniziert wird. Allerdings sollte der Umgang mit stillen Reserven auch ethischen Grundsätzen folgen, um das Vertrauen der Investoren und der Öffentlichkeit nicht zu gefährden.